„Wir haben Platz“. Regierender Bürgermeister Müller und Innensenator Geisel erklären die Aufnahme weiterer Flüchtlinge aus dem Camp Moria. Weit mehr als zehntausend Menschen werden in Berlin geduldet, obgleich sie ausreisepflichtig sind. Der moralische Druck der Asyllobby ist enorm. Den für die Aufnahme benötigten Platz müssen die Bezirke stellen, sofern der Senat nicht über eigene Standorte verfügt. Zwei MUF – Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge – will der Senat gegen den erklärten Willen des Bezirks und der Bevölkerung am Osteweg bauen. Seitens des Senats hat am Ende Kultursenator Lederer (Linke) den Bau durchgedrückt. Nun wird eine MUF gebaut, und der Bau der eigentlich für diesen Standort vorgesehenen, dringend benötigten Schule mit Sporthalle steht wieder in den Sternen. Statt konkreter Planungen Politikgetöse seitens der Linkspartei: Die Vertreter lassen keine Gelegenheit aus, die These zu vertreten, das Bezirksamt hätte menschenverachtete Politik betrieben. Alternativvorschläge wurden von Senatsseite abgelehnt – ohne Begründung. Berlin hat Platz! Aber wie hoch ist der Preis? Sozialer Brennpunkt statt Schulstandort.

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